hängende gärten

2002, Fertigstellung
1999, Wettbewerb / Wienerbergcity Bauteil H / 1. Preis

gemeinsam mit DI Arch Günter Lautner
Photos: Manfred Seidl

Das Projekt zeichnet sich durch zwei deutlich unterschiedlich strukturierte Wohnformen aus: Im Untergeschoss des Gebäudes befinden sich eingeschossige Laubengangwohnungen mit Gärten im Erdgeschoss und Veranden in den Obergeschossen. Das Dachgeschoss (hängende Gärten), ein 2400 m2 großer, für alle Bewohner zugänglicher Dachgarten in der vertikalen Mitte des Gebäudes. Zweigeschossige Reihenhausgruppen ruhen auf den Pfeilern des Luft-Geschosses. Durch die Rotation der beiden Systeme entstehen komplexe Innen- und Außenräume, deren Vielfalt sich erst beim Durchschreiten erschließt. Das gesamte 4. Obergeschoss wurde als Dachgarten gestaltet. Offene und überdachte Bereiche erzeugen eine Vielzahl von Lichtsituationen und Nutzungen. Die Plätze unter den sechs Reihenhäusern sind unterschiedlichen Charakteristika zugeordnet (Kinderspielplatz, Ballspielplatz, Sonnendeck, Gymnastik, Pool, Japanischer Garten), ergänzt durch Pflanzflächen wie Rosengarten, Mieterbeete, Spielplatz, etc.

Der räumlichen Durchmischung von Arbeit und Freizeit wird in den Grundrissen Rechnung getragen. Jede Wohneinheit verfügt über einen zusätzlichen neutralen Bereich, der als Arbeitsraum genutzt werden kann und sich zum Laubengang hin orientiert. Darüber hinaus sind in den Untergeschossen Büros an das Treppenhaus angedockt, die von den Bewohnern angemietet werden können. Zusammenschaltung von Wohnungen für Mehrgenerationenwohnen, Wohngemeinschaften oder Wohnraum nach Bedarf und Lebensphasen. In den Untergeschossen sind Kleinwohnungen vorgesehen, die mit Nachbarwohnungen verbunden werden können, sowie Maisonettewohnungen, die mit Kleinwohnungen verbunden werden können.

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